Ziel war der Bodensee 14.-17.05.2015

Beim Mehrtagesausflug des Gesangvereins „Eintracht“ Fahrenbach verbrachten die 44 gut gelaunten Teilnehmer abwechslungsreiche und interessante Tage am Schwäbischen Meer.
Bei herrlichem Sonnenschein und nach einem ersten Zwischenstopp an einer Raststätte wurde das gesponserte Frühstück eingenommen, um dann das erste Ziel, die Stadt Lindau zu erreichen. Angefangen von der bekannten Hafeneinfahrt, die vom Leuchtturm und dem bayerischen Löwen flankiert wird, konnten der Uferweg oder eines der an der Uferpromenade liegenden Cafes erkundet werden.
Nach dem Aufenthalt in Lindau war das Hotel in Uhldingen-Mühlhofen die nächste Station. Hier erwartete die Hotelchefin die Gruppe mit einem Begrüßungstrunk. Musikalisch bedankte sich der Chor für diese Geste.
Nach einem reichhaltigen Frühstücksbuffet startete der Bus am nächsten Tag mit einem ortsansässigen Reiseleiter zur Fahrt ins Appenzeller Land nach St. Gallen in der Schweiz. Hier wurde die Stiftskirche im St. Galler Stiftsbezirk besichtigt und die Besucherinnen und Besucher erlebten eine einzigartige, 1200jährige Geschichte. Spontan sang der Chor für die Besucher ein Lied.
Die Benediktiner-Abtei wurde im 8. Jahrhundert gegründet, daraus entwickelte sich im späteren Mittelalter eine bedeutende Klosterstadt, die während und nach der Reformation einen befestigten Stadtteil bildete. Der Stiftsbezirk gehört zum Unesco-Weltkulturerbe. Er beherbergt bedeutende Kunstschätze und zahlreiche Institutionen des Kantons und der Kirche.
Die Weiterfahrt nach Appenzell mit Besichtigung der tollen Fassadenmalereien in der Fußgängerzone und der Besuch der Schwägalp waren weitere Programmpunkte.
Wegen des Neuschnees konnte eine Berg-/Talfahrt zum Säntis nicht durchgeführt werden, vielmehr war dann der Besuch einer Alpschaukäserei ein gutes Ersatzprogramm. Hier wurde eindrucksvoll die Verarbeitung, Herstellung und der Vertrieb der Appenzeller Käsesorten demonstriert. Der leichte Regen der den gesamten Tag über niederging, konnte die gute Laune der Teilnehmer nicht verdrießen. Die Rückfahrt erfolgte von Romanshorn aus mit der Fähre nach Friedrichshafen.
Am nächsten Tag führte die Fahrt entlang des Überlinger Sees auf die gegenüberliegende Seite des Bodensees. Hier erkundete die Reisegruppe die geschichtsträchtige Gemüse- und Blumeninsel Reichenau. Während der gesamten Fahrt konnte die Busfahrerin kompetente Erläuterungen zu allen wichtigen Sehenswürdigkeiten geben, sodass den Teilnehmern Hintergrundwissen über bestimmte Ereignisse und Geschehnisse vermittelt wurde. Weiter ging dann die Fahrt nach Konstanz, hier wiederum konnte die Stadt auf eigene Faust erkundet oder das Flair am Hafen genossen werden. Vielfältige Blicke und Perspektiven über das Wasser erschlossen sich hier auf die Alpen, den Säntis, den Hegau und den Schweizer Seerücken. Schon die privilegierte Lage der Stadt an genaugenommen drei Gewässern – dem Obersee, dem Überlinger See und dem Seerhein – macht Konstanz zu einem attraktiven Ferienziel.
Mit der Schnellfähre über den See und einem Abstecher nach Meersburg wurde nach der Rückfahrt in das Hotel in Mühlhofen das gemeinsame Abendessen eingenommen.
Nach einem Abschiedstrunk – von der Chefin des Hauses spendiert – stimmte der Chor ein Ständchen an. Hans Unger begleitete anschließend das „Wunschkonzert“ mit seiner Gitarre und ein fröhlicher Abend war garantiert, sodass die „Schlusslieder“ erst bei vorgerückter Stunde erklangen.
Nach dem Kofferverladen hieß es dann Abschied nehmen vom Schwäbischen Meer. Bei der Heimfahrt war die Wallfahrtskirche Kloster Birnau noch ein sehenswertes Ziel und am Titisee im Schwarzwald konnten die letzten Souvenirs gekauft werden.
Vor Ende der Reise bedankte sich der Erste Vorsitzende Winfried Lannert bei Hans Unger für die hervorragende musikalische und textliche Unterstützung, bei Werner Haidacher für die Vorbereitungs- und Organisationsarbeiten sowie bei Michaela und dem lieben „Karlheinz“ für die ruhige und sichere Fahrweise. Mit dem traditionellen Fahrenbacher Heimatlied ging ein entspannter und schöner Jahresausflug zu Ende.